Frühjahrsputz

Wenn die Tage länger werden und es draußen langsam grünt, dann wird es Zeit für den Frühjahrsputz. Früher war eine solche Aktion in vielen Haushalten selbst gesetzte Pflicht, heute machen es viele, weil sie Lust auf einen kleinen Neuanfang haben. Vor dem Putzen steht das Aufräumen an. Dabei helfen drei Kisten oder drei Plastiktüten. In die erste kommt alles, was man nicht mehr braucht. In die zweite all jenes, was zum Wegwerfen zu schade ist – ideal zum Verschenken oder für den nächsten Flohmarkt. In die dritte Kiste kommt jenes, was am einem wichtig ist und nach dem Putzen gut verstaut sein will. Ist alles freigeräumt, kann es mit dem Putzen losgehen. Weil der Staub immer nach unten fällt, fängt man bei den großen Möbeln an und arbeitet sich langsam nach unten durch. Am Ende wird der Boden gesaugt oder gewischt. Zum Frühjahrsputz gehört auch, die Gardinen zu waschen (nicht schleudern, sondern nach der Wäsche feucht aufhängen, dann werden sie schön glatt) und die Fenster zu putzen.

Wer sich nicht mehr auf die Leiter traut, sollte einen netten Nachbarn fragen und danach zu Kaffee und Kuchen einladen. Oder den Fensterputzer anrufen. Das ist in der Regel viel billiger als man denkt. Ganz zum Schluss gilt es noch, die Terrasse oder den Balkon fit für die ersten Genießerstunden zu machen. Gegen Grünbelag braucht es keine teure Chemie, auch hier hilft bestens grüne Seife, vielen auch als Schmierseife bekannt.
Am Ende gilt es nur noch, die Kiste Nr. 3 einzuräumen und den Müll zu sortieren sowie ordnungsgemäß zu entsorgen. Lohn der Arbeit wird eine blitzeblanke Wohnung sein, in der man sich wieder für viele Wochen wohl fühlen kann.