DIE KWG TRAUERT UM JÜRGEN WOLFF

Jürgen Wolff, Altbürgermeister von Halle (Westf.), starb jetzt im Alter von 86 Jahren. Sein Leben lang hat sich der gebürtige Pommer für die Menschen in seiner Wahlheimat Halle Westfalen eingesetzt: Weit über 30 Jahre war der CDU-Mann Mitglied im Stadtrat. 1994 wurde er zum ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt, 1997 wurde Wolff der erste hauptamtliche Bürgermeister der Lindenstadt.  

Von 1997 bis zu seiner Verabschiedung im Jahr 2016 war Wolff auch Mitglied des Aufsichtsrats der KreisWohnstättenGenossenschaft (KWG). Seit 2000 bekleidete Jürgen Wolff auch das Amt des Schriftführers, seit 2004 wirkte er als Mitglied im Prüfungsausschuss der KWG. „Mitglieder, Mitarbeiter und Aufsichtsrat der KWG haben Jürgen Wolff viel zu verdanken“, sagte jetzt Aufsichtsratsvorsitzende Elke Hardieck. Die KreisWohnstättenGenossenschaft verliere mit Wolff einen bedeutenden Mitgestalter, der sich nicht nur sehr für die Weiterentwicklung der KWG interessiert habe, sondern auch für die Menschen dahinter.

„Jürgen Wolff war ein Mann, der für seine Ideen und Werte streiten mochte. Aber stets im Dienste der Menschen und nur in der Sache“, erinnert sich KWG-Vorstand Sven Eisele. In die Amtszeit von Wolff fielen bedeutende Investitionen der KWG, wie der Bau der ersten großen Anlage für Betreutes Wohnen auf dem Haller Neumarkt und der Bau der zweiten an der Mühlenstraße in Werther. Oder auch das 75-jährige Jubiläum der KWG. Der gelernte Hufschmied, später Werksleiter Brasilien und Arbeitsdirektor des ehemaligen Osnabrücker Autobauers Karmann und Träger des Bundesverdienstkreuzes, Jürgen Wolff starb im Kreis der Familie seines Bruders. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.